Auf der ersten Kuratoriumssitzung am 6. November 2014 in Villach haben die anwesenden Kuratoriumsmitglieder u.a. über ihre Motivation zur Mitwirkung an den Europäischen Toleranzgesprächen gesprochen. Die bekannte Publizistin Irmgard Bohunovsky meinte in Hinblick auf die sich im arabischen Raum regenden „Gottesstaaten“: „Den säkularen Staat haben wir uns hart erarbeitet, die Gleichheit aller Menschen, die Gleichberechtigung der Frauen. Ich plädiere für einen starken Staat, das Recht und die Einhaltung der Gesetze.“ Der Präsident des Europahauses, Alt-Landtagsabgeordneter Nikolaus Lanner, begrüßte die Initiative als eine europäische Verpflichtung und sagte seine persönliche Unterstützung zu. Kuratoriumsmitglied Sabine Hertlitschka, Vorstand von Infineon, unterstützt das Projekt, weil Bildung und Forschung eine wichtige Basis für mehr Toleranz sind. Für Martin Hitz, Vizerektor der Alpen Adria Universität, ist die zunehmende Xenophobie ein Grund zum Handeln. Der Präsident des Österreichischen PEN-Club, Helmuth A. Niederle, betonte in seinem Beitrag, dass die Thematik der Meinungsfreiheit, aber auch das Eintreten gegen totalitäre Tendenzen und Gewalt seit Bestehen des weltgrößten Schriftstellerverbandes zentrale Anliegen sind. Dafür stünden auch die Initiativen „Writers in Prison“ oder „Time to say No“. Die Teilnehmer/innen Irmgard Bohunovsky, Publizistin, Galeristin Roland Gruber, nonconform Martin Hitz, Vizerektor der Alpen Adria Universität Waltraud Jäger, ORF Kärnten Nikolaus Lanner, Präsident Europahaus Peter Nageler, nonconform Helmut Niederle, Vorsitzender PEN Club Sonja Penker, Kulturabteilung Stadt Villach Manfred Sauer, Superintendent Kärnten Hilde Schaumberger, Evang. Diözesanmuseums GmbH Albrecht Seyfried, Evang. Diözesanmuseums GmbH Wilfried Seywald, Temmel Seywald Partner Hubert Stotter, Direktor Diakonie Kärnten Hannes Swoboda, Präsident Kuratorium Helli Telesklaf, Superintendentialkuratorin Mario Waste, Kulturabteilung Land Kärnten