Auf Initiative des Denk.Raum.Fresach wird das „World Peace Game“, eine spielerische Anleitung zur realistischen Lösung von globalen Konflikten, in diesem Jahr auch in Kärnten realisiert. Die Montessorischule de la Tour in Treffen bei Villach nimmt mit zwei Klassen und insgesamt 34 SchülerInnen teil. Die Ergebnisse sollen im Rahmen der Europäischen Toleranzgespräche am 17. Mai in Fresach vorgestellt werden. Das Erfolgsprojekt begann mit der Verleihung des „Globart Awards“ an den amerikanischen Reformpädagogen John Hunter 2012. Seither revolutionieren die Weltfriedensspiele den Unterricht in vielen Klassenzimmern rund um den Globus. Insgesamt 210 Pädagogen aus knapp 30 Ländern (von Brasilien über Zimbabwe bis nach Australien und Japan) wurden bisher ausgebildet. In Österreich haben in den vergangenen vier Jahren allein rund 100 LehrerInnen 63 Spiele organisiert und dadurch fast 2000 Schülerinnen erreicht. Das World Peace Game ist mehr als nur ein Spiel. Gefragt sind Wissen, Kreativität und soziale Kompetenz, Lehrer werden zu Beobachtern und Mediatoren. Die Kinder erhalten dabei die Aufgabe, reale globale Konflikte zu lösen. Das Spiel animiert zum Handeln, dafür ist kein Wissen erforderlich. Das Sinn des Spiels ist es zu erkennen, dass man, um zu überleben, zusammenarbeiten muss. Das entdecken die Kinder sehr rasch selbst. Die Spielbeschreibung gibt es unter http://www.globart.at/activities/world-peace-game/ Das Kärntner Organisationsteam besteht aus der Spielleiterin Anna Lanen und dem Globart-Verantwortlichen Fabian Rogatschnig. Gespielt wird mit 34 Schülern aus der 4. Klasse Volksschule und der 1. Klasse NMS der Montessorischule de la Tour in Treffen. Während der Europäischen Toleranzgespräche in Fresach erhält das Team aus Kindern, Politikern und Moderatoren die Möglichkeit, das Spiel und seine Ergebnisse vorzustellen.