Adnan Alijagic (*1983) ist seit 2021 Geschäftsführer und Koordinator des Vereins Zentralraum Kärnten Plus und hat die Aufgabe, zwischen Klagenfurt, Villach, St. Veit und Feldkirchen Österreichs erste „EU-Metropolregion“ zu entwickeln. Der gebürtige Bosnier war nach dem Studium der Geschichte und Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens Universität Graz Projektmanager und Geschäftsführer in mehreren kommunalen Unternehmen sowie im Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds tätig.
Juri Andruchowytsch (*1960) ist Schriftsteller, Dichter, Essayist und Übersetzer aus Stanislaw in der Westukraine. Er gilt als eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen seines Landes und wird in vielen Sprachen verlegt. Sein umfangreiches Werk umfasst Gedichtbände, Kurzgeschichten, Romane und Essays zur politischen Situation seines Heimatlandes Ukraine und Europa, u.a. „Zwölf Ringe“ (deutsch 2005), „Moscoviada“ (2006) und „Die Lieblinge der Justiz“ (2020). Dafür erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, Hannah-Arendt-Preis und Goethe-Medaille. Im Herbst 2022 erscheint bei Suhrkamp der Roman „Radio Nacht“.
Ulrike E. Auga (*1964) ist Professorin für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie wurde mit dem Käthe-Leichter-Preis der Universität Wien und dem Mary-Douglas-Preis der Universität Lausanne ausgezeichnet, lehrte und forschte als Gastprofessorin an der Columbia University New York, an der United-Nations-University in Rejkjavik, an der PLUS Salzburg und ist CTI Fellow in Princeton. Sie ist Präsidentin der International Association for the Study of Religion and Gender und Co-Editorin der Reihe Routledge Critical Studies in Religion, Gender and Sexuality. Ihre Arbeit wurde geprägt durch das Leben in Johannesburg, Bamako und Jerusalem und ihre Forschung zu Südkorea und Japan.
Dietmar Brodel (*1962) ist seit 2003 Leiter des Studienbereichs Wirtschaft & Management (Dean, School of Management) der Fachhochschule Kärnten, außerdem Berater und Gutachter in nationalen und internationalen Gremien zu Hochschulmanagement und Digitalisierung. Er publizierte zahlreiche Studien, Aufsätze und Fachbeiträge zu Unternehmensmanagement-Themen und ist Träger das Großen Silbernen Ehrenzeichends für Verdienste um die Repubik Österreich.
Claudia Brözel (*1964) ist Professorin für Tourismusökonomie, digitale Transformation und Ethik an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. 2019 initiierte sie den weltweit einzigartigen Wettbewerb Social Entrepreneurship im Tourismus, der auf den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen aufbaut und erfolgreich innovative Sozialunternehmer weltweit prämiert und unterstützt. Sie befasst sich seit vielen Jahren mit der Frage „Wie kommt das Neue in die Welt?“ und fördert die Transformation der Branche durch innovative Formate und Wettbewerbe, wie Sprungbrett (VIR).
Renate Ecker (*1973) ist seit 12 Jahren Geschäftsführerin der Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH. Davor viele touristische Stationen im In- und Ausland. Sie studierte Publizistik, Kommunikationswissenschaften und Betriebswirtschaft und absolviert aktuell den Master in Tourismus & Development.
Jaron Engelmayer (*1976) ist seit 2020 Oberrabbiner der IKG Wien. Der gebürtige Zürcher studierte an der Yeshiva University New York und in Israel, wo er auch den Militärdienst leistete, an der Jeschiwat Hesder in Ma’ale Adumin sowie am College Machon lehoraa Lifshitz in Jerusalem. Nach seiner Rückkehr nach Europa war er Lehrer an der Lauder-Chorev-Midrascha in Frankfurt, danach Gemeinderabbiner in Aachen und in Köln. Von 2008 bis 2015 war er zudem Mitglied im Vorstand und Beirat der Orthodoxen Rabbinerkonferenz Deutschland. Von 2015 bis 2020 arbeitete er als Gemeinderabbiner in Karmiel (Israel).
Heinz Gärtner (*1951) war zuletzt Direktor des Österreichischen Instituts für Internationale Politik (oiip) und Vortragender am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Wien, an der diplomatischen Akademie Wien und an der Donau Universität Krems. Er hält regelmäßig Vorträge an amerikanischen, europäischen und asiatischen Universitäten und Forschungsinstituten. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen internationale Sicherheitspolitik, Abrüstung und Rüstungskontrolle.
Cornelius Granig (*1970) ist Unternehmensberater und Sicherheitsexperte, der sich seit vielen Jahren mit Cyber-Security, Compliance und Korruptionsbekämpfung befasst. Vor seinem Wechsel in die Beratungsbranche war er Vorstand bei Banken und Versicherungen und als Geschäftsführer internationaler Technologieunternehmen tätig. Er ist Autor des Fachbuches „Darknet“, akkreditierter Cyber-Security-Experte bei Europol und Leiter einer Taskforce bei Transparency International. Sein Wissen gibt er in Vorträgen, Fachbeiträgen, Rundfunk und Fernsehen weiter.
Hans-Georg Häusel (*1951) zählt zu den bekanntesten Hirnforschern und Neuromarketing-Experten Europas. Mit dem von ihm entwickelten Limbischen Modell, seinen Bestsellern „Think Limbic – Die Macht des Unbewussten verstehen“ oder „Brain View“ – Warum Kunden kaufen” über neuropsychologische Aspekte des Geld- und Konsumverhaltens hat er das Managementdenken revolutioniert. Er ist Dozent an der Hochschule für Wirtschaft in Zürich und berät zahlreiche Institutionen und Unternehmen.
Hubert Hasenauer (*1962) ist gelernter Förster, Forstwissenschafter und seit 2007 Professor für Waldbau an der Universität für Bodenkultur (Boku) in Wien. Von 2018-2022 war er deren Rektor. Er ist Päsident des Austrian-Africa Uninetzes, stv. Vorsitzender von ICA, der Association of European Life Science Universitäten, sowie des Österreichischen Forstvereins. In seiner wissenschaftleichen Arbeit beschäftigt er sich mit Waldwirtschaft, Ökosystemodellierung und Klimawandel.
Robert Heuberger (*1972) ist seit 2007 Geschäftsführer des Naturparkmanagements für die Naturparks Dobratsch und Weißensee, außerdem Obmann der ARGE Naturerlebnis Kärnten, Mitglied des Umweltbeirates der Stadt Villach und Vorstandsmitglied des Tourismusverbandes Bad Bleiberg. Der gebürtige Villacher studierte Biologie, Ökologie und Philosophie an der Universität Wien und war vor seiner Rückkehr nach Kärnten Verbandssekretär beim Verband der Österreichischen Arbeiter Fischerei Vereine.
Ahmad Milad Karimi (*1979) ist Islamwissenschafter und Religionsphilosoph afghanischer Herkunft. Er lehrt an der Universität Münster Kalām, Islamische Philosophie und Mystik und betätigt sich außerdem als Koran-Übersetzer, Dichter, Verleger und Herausgeber der Kalliope, einer Zeitschrift für Literatur und Kunst. Aufgrund seiner außerordentlichen Biografie und seiner vielbeachteten Medienpräsenz zählt Karimi inzwischen zu den prägendsten Köpfen des Islam in Deutschland.
Georg Kaser (*1953) ist Professor für Klima- und Kryosphärenforschung und war bis 2021 Dekan der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften an der Universität Innsbruck. Er befasst sich seit Jahrzehnten mit der Wechselwirkung von Gletschern und Klima, v.a. in tropischen Hochgebirgen. Seit September 2021 ist er Vizepräsident des Österreichischen Forschungsfonds FWF, außerdem Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender der Kommission für Klima und Luftqualität. Georg Kaser hat am 4. Und 5. Sachstandsbericht des Weltklimarates IPCC mitgearbeitet und ist nun auch im laufenden 6. Berichtszyklus aktiv.
Martin Klemenjak (*1977) ist Professor für Soziale Arbeit an der FH Kärnten und lehrt unter anderem Erwachsenenbildung, Sozialpolitik und politische Partizipation. Er studierte Pädagogik im Studienzweig Erwachsenen- und Berufsbildung an der Universität Klagenfurt. Als Gründungsmitglied des Organisationsteams der Kärntner Gespräche zur demokratiepolitischen Bildung wurde er im Jahr 2016 mit dem ersten Barbara-Prammer-Preis ausgezeichnet.
Marlies Krainz-Dürr (*1955) ist seit 2006 Rektorin der Pädagogischen Hochschule Kärnten, zuvor war sie am Interuniversitären Institut für Forschung und Fortbildung (IFF) und am Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung in der LehrerInnenaus- und fortbildung tätig. Sie ist ausgebildete Organisationsberaterin und hat nach einem Lehramtsstudium für Germanistik und Geschichte in Wien und Lehrtätigkeiten an verschiedenen Gymnasien am Institut für Erziehungswissenschaften der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt dissertiert.
Andreas N. Ludwig (*1984) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (Deutschland) mit Schwerpunkt Außenpolitik und europäische Integration sowie Lektor für Europapolitik an der FH Kärnten. Er studierte Politikwissenschaft und Geschichte in Eichstätt und Rennes (Frankreich) sowie Internationale Geschichte an der Universität Straßburg (Frankreich) und promovierte in Internationalen Beziehungen.
Robert Menasse (*1954) ist Schriftsteller, Literat und politischer Essayist. Nach seinem Studium der Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft lehrte er als Gastdozent am Institut für Literaturtheorie an der Universität São Paulo(Brasilien). Einer breiten Öffentlichkeit ist er spätestens seit seinen Schriften über das Innenleben der europäischen Institutionen in Brüssel bekannt. Seine Bücher „Die Hauptstadt“ (2017) und „Der Europäische Landbote“ (2012) sind eine liebevoll-kritische Annäherung an das politische System der Europäischen Union.
Georg Michalik (*1966) ist Organisationspsychologe, Transformations- und Unternehmensberater. Nach seinem Studium in Mannheim und Zürich war er in namhaften Unternehmen für die Personal- und Organisationsentwicklung verantwortlich, bevor er sich ganz dem Thema CoCreation gewidmet hat. Mit seinem Buch „CoCreation: Die Kraft gemeinsamen Denkens“ liefert er eine Anleitung für Unternehmen, wie sie Potenziale entdecken, von denen wir gar nicht wussten, dass wir sie haben.
Wolfgang Müller-Funk (*1952) ist Essayist, Literatur- und Kulturwissenschafter. Er lehrt an den Universitäten Wien und Klagenfurt sowie an weiteren Hochschulen im deutschsprachigen Raum. Zuletzt erschienen sind die Essaysammlungen „Komplex Österreich“, „Jenseits von Resignation und Nostalgie“, „Theorien des Fremden“ und „Die Kunst des Zweifelns“. Als konsequent kritischer Geist nimmt er laufend in Zeitungskommentaren zu aktuellen demokratiepolitischen wie gesellschaftlichen Fragen Stellung, u.a. Impfpflicht, Terrorismus oder Ukraine-Krieg.
Stefan Nungesser (*1976) hat die Professur und Programmleitung für Hotelmanagement an der FH Kärnten, Studienbereich Wirtschaft & Management, inne. Zuvor war er Senior Berater bei der TREUGAST Solutions Group in München. Neben der Beratung von klein- und mittelständischen Hotels erstellte er Gutachten für Hotelprojekte im In- und Ausland. Er war ferner Lehrbeauftragter an der Hochschule München und ist bis heute Trainer bei Weiterbildungsstudiengängen. Die fachlichen Schwerpunkte liegen im strategischen und operativen Hotel- und Gastronomiemanagement.
Elisabeth Oberzaucher (*1974) ist Verhaltensbiologin und wurde einer breiteren Öffentlichkeit durch ihre Auftritte als „Science Buster“ bekannt. Die gebürtige Kärntnerin aus Hermagor forscht und lehrt seit 2001 an der Fakultät für Lebenswissenschaften an der Universität Wien und führt sei 2015 den Verein Urban Human. Sie befasst sich vor allem mit dem menschlichen Verhalten aus evolutionsbiologischer Sicht, der Interaktion mit der Umwelt sowie Fragen der Kommunikation, Attraktivität und Partnerwahl.
Georg Overs (*1967) ist seit 2015 Geschäftsführer der Region Villach Tourismus GmbH und seit 2019 Geschäftsführer der Bike Park Gerlitzen GmbH. Davor war der studierte Touristiker Chef der Tegernseer Tal Tourismus GmbH und Kurdirektor in Bad Tölz. Er ist Mitglied des Forschungsbeirats dwif, Landessprecher des Bundesverbandes Österreichischer Tourismusmanager und in zahlreichen weiteren Organisationen aktiv.
Josef Plank (*1958) ist verantwortlicher Leiter für Wirtschafts-, Agrar- und Europafragen beim Österr. Raiffeisenverband, davor war er Generalsekretär im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus. Er begann seine Karriere 1982 als Referent für Vieh- und Fleischvermarktung in der NÖ Landwirtschaftskammer und war ab 1993 für die Agrarmarkt Austria (AMA) tätig, zuletzt als Vorstandsvorsitzender. Von 2000-2009 war er Landesrat in Niederösterreich, danach Geschäftsführer eines Unternehmens für erneuerbare Energien. Bis 2018 war er Generalsekretär der Landwirtschaftskammer Österreich.
Sieglinde Rosenberger (*1957) ist Politikwissenschafterin an der Universität Wien mit Schwerpunkt Migrations- und Integrationsforschung im europäischen Kontext. Sie engagiert sich insbesondere für neue Formen der politischen Partizipation zur Stärkung der Demokratie und Menschenrechte. Für ihre Arbeit zu Fragen der Gleichstellung von Frauen und benachteiligten Gruppen in der Arbeitswelt erhielt sie zahlreiche Preise, zuletzt das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien.
Ina Schmidt (*1973) betreibt eine Praxis für angewandte Philosophie in Reinbek bei Hamburg. Die studierte Kulturwissenschafterin ist Mitglied und Vortragende in zahlreichen Gesellschaften, u.a. im Netzwerk Ethik, im Literaturhaus Hamburg, in der Körber Stiftung, der Liechtenstein Academy und an der Leuphana Universität Lüneburg. Sie publizierte mehrere philosophische Sachbücher und ist gefrage Expertin und Autorin für philosophische Fragen des Alltags.
Caroline Schmitt (*1984) ist seit 2021 Universitätsprofessorin am Institut für Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung der Universität Klagenfurt und freiberufliche Diversity-Trainerin. Sie hat sich auf Migrations-, Solidaritäts- und Inklusionsthemen spezialisiert. Zuvor war sie Verwaltungsprofessorin an der Universität Trier und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Jürgen Schmude (*1955) war bis 2021 Professor für Wirtschaftsgeographie und Tourismusforschung an der Ludwig-Maximilians-Universität München, bis 2020 auch Direktor des Departments für Geographie. Er ist seit 2015 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft und seit 2019 wissenschaftlicher Leiter des Bayerischen Zentrums für Tourismus (BZT). Für seine zahlreichen Publikationen erhielt er u.a. den Willy-Scharnow-Preis, den ITB Book Award und den ICRET Research Award.
Carola Schneider (*1972) ist Hörfunk- und Fernsehjournalistin und leitete von 2011 bis 2021 das ORF-Büro in Moskau. Sie begann nach einem Dolmetsch-Studium 1996 beim ORF-Landesstudio Vorarlberg, 2001 wechselte sie als Korrespondentin nach Paris und ab 2003 nach Zürich. Sie schreibt für Tageszeitungen und ist als freie Autorin tätig. In ihrem Buch „Mein Russland“ (2017) macht sie klar, warum uns Russland so vertraut und doch so fremd ist. Aktuell ist sie in Bildungskarrenz.
Rahel M. Schomaker (*1977) hält eine Professur für Volkswirtschaftslehre und Verwaltungswissenschaft an der FH Kärnten. Sie forscht und publiziert zur Transformation von Organisationen im Europäischen Verwaltungsraum und berät zahlreiche nationale und internationale Institutionen zu Entwicklungs-, Migrations- und Integrationsfragen, u.a. OECD und EU. Sie studierte Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften an den Universitäten Münster und Speyer, wo sie sich auch habilitierte.
Heidi Schrodt (*1950) ist Vorsitzende der Bildungsinitiative „BildungGrenzenlos“. Davor war sie Lehrerin für Englisch und Deutsch und langjährige Direktorin am Gymnasium Rahlgasse Wien, aktiv in der Lehrerfortbildung, Gutachterin von Schulbüchern und Initiatorin des Bildungsvolksbegehrens. Sie verfasste zahlreiche Publikationen zu Schulthemen, darunter 2014 das Buch „Sehr gut oder Nicht genügend. Schule und Migration in Österreich“ und erhielt zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Frauenpreis der Stadt Wien und das Goldene Ehrenzeichen der Republik Österreich.
Roland Stadler (*1968) ist seit 2005 Pilgerseelsorger und Sprecher des Netzwerks Pilgern in Österreich sowie seit 2018 Bereichsleiter für „Christliches Feiern und Spiritualität“ in der Diözese Gurk. Von 2009 bis 2022 war er außerdem Vorsitzender des Arbeitskreises Tourismus- und Freizeitpastoral der katholischen Kirche Österreichs. Er studierte katholische Theologie in Graz und war zunächst in der Pfarrseelsorge tätig, danach Leiter der Tourismusseelsorge Kärnten. Darüber hinaus ist er geprüfter Bergwanderführer, Autor und Organisationsberater.
Iris Straßer (*1967) ist Initiatorin und Leiterin des Unternehmensnetzwerks „Verantwortung zeigen“, das aktuell 80 namhafte Partner zur Förderung von Nachhaltigkeit in Wirtschaft und Gesellschaft im Süden Österreichs verbindet. Die Betriebswirtin ist Expertin für Nachhaltigkeit und CSR, Moderatorin, Vortragende und FH-Lektorin und verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung von regionalen und grenzüberschreitenden Mentoring-Projekten speziell im Start-up-Bereich. Sie ist Vorstand des Wirtschaftsforum der Führungskräfte Kärnten und Konsulentin der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit Steiermark.
Hannes Swoboda (*1946) ist Präsident des Kuratoriums der Europäischen Toleranzgespräche. Er war von 1996 bis 2014 Listenführer der österreichischen Sozialdemokraten im Europaparlament, ab 2012 Präsident der europäischen S&D Gruppe. Er war in zahlreichen Ausschüssen und Delegationen tätig und hat als Berichterstatter mit Regionalfokus auf Südosteuropa, Zentralasien und Russland beträchtliche Beiträge im Kampf gegen politischen Extremismus und die Förderung der Minderheiten geleistet. Sein Wirtschafts- und Jura-Studium und seine vielfältigen Erfahrungen als Mitglied der Wiener Arbeiterkammer, des Wiener Landtags und als Stadtrat haben dazu beigetragen, dass er ein fundiertes Verständnis für soziale und politische Anliegen hat.
Peter Vollbrecht (*1953) ist Autor und Spezialist für literarische und philosophische Reisen. Er promovierte über Hegel und verbrachte fünf Jahre als Lektor für deutsche Sprache und Kultur in New Delhi. Anschließend lehrte er an den Universitäten Heidelberg und Bayreuth, bevor er 1997 das Philosophische Forum in Esslingen bei Stuttgart gründete. Seit vielen Jahren bereist er philosophisch Mittel- und Südeuropa, Indien, Sri Lanka und Myanmar. Für ihn ist Reisen „Nahrung für die Seele“.
Susanne Weigelin-Schwiedrzik (*1955) ist seit 2002 Professorin für Sinologie an der Universität Wien, seit 2011 korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und seit 2022 Mitglied des Akademierats der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie studierte Sinologie, Japanologie und Politische Wissenschaften in Bonn, Peking und Bochum und hat sich nach ihrer Habilitation 1989 auf die chinesische Geschichtsschreibung im 20. Jahrhundert und die Politik der Volksrepublik China spezialisiert. Sie hält Gastprofessuren in China, den USA, Japan und Hongkong.
Hannah Widnig (*1997) ist seit 2021 Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft Villach. Sie ist nach dem Abschluss der Tourismusschule Villach-Warmbad als Teilhaberin und Juniorchefin der Naturel Hotels & Resorts (Seeleitn und Schönleitn am Faker See) eingestiegen und hat nebenbei ein internationales Management-Studium an der FH Joanneum Graz abgeschlossen. Für Sommer 2022 bereitet sie die Eröffnung des Bergresorts DIE KANZLERIN auf der Gerlitzen Alpe vor.

 

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