Der Umweltwissenschafter, Politiker und Club of Rome Ehrenpräsident Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker wird die Europäischen Toleranzgespräche 2020 zum Thema „Exodus – Auszug aus dem Vertrauten“ am 28. Mai im Kärntner Bergdorf Fresach eröffnen. Der langjährige Abgeordnete zum Deutschen Bundestag, Kirchenrat und leitende Funktionär der Vereinten Nationen zählt zu den profiliertesten Stimmen der deutschen Energie- und Umweltpolitik. Klimaschutz, erneuerbare Energien und nachhaltige Wirtschaftskreisläufe sind die Schwerpunktthemen, mit denen sich der Club of Rome Ehrenpräsident seit den 1970er Jahren befasst, da sie unmittelbar mit Frieden und Sicherheit im globalen Kontext zusammenhängen. Nur wenn es gelingt, die Balance zwischen Wirtschaft und Umwelt herzustellen, sind die Grundlagen für die nächsten Generationen gesichert, sagt Weizsäcker. Der studierte Biologe, UN-Direktor, SPD-Politiker und Buchautor adressiert aber nicht nur die Probleme, sondern schlägt auch Lösungen und konkrete Maßnahmen vor, wie maßvollen Umgang mit Ressourcen, Kreislaufwirtschaft oder auch neue Technologien. In seiner Eröffnungsrede in Fresach wird er darauf eingehen, wie der „Exodus“ aus dem fossilen Zeitalter gelingen könnte. (ws)
