Er sei kein Parademigrant, in einem modernen Schulsystem aufgewachsen und geistig und seelisch auf diese neue Kultur vorbereitet worden, erklärt der deutsch-türkische Schriftsteller und Übersetzer Serafettin Yildiz im Interview. „Nach meinem Studium in Izmir bin ich nach Österreich gekommen – Wien war zuerst nur als Zwischenstation geplant, aber es wurde zu einer ständigen Bleibe für mich.“ http://serafettinyildiz.at Yildiz wird im Vorfeld der Europäischen Toleranzgespräche in Fresach an zwei Gesprächsrunden zum Thema Migration und Integration teilnehmen. Zwischen 1978, als Yildiz erstmals nach Österreich kam, und heute hat sich ein wenig geändert, sagt er. „Die Österreicher haben globales Bewusstsein bekommen, sie fahren ja auch in die Türkei auf Urlaub. Die Vorurteile im Alltag bleiben, aber es ist nicht mit früher vergleichbar, als man die subtile Arroganz bereits gespürt hat, wenn man nicht Thomas oder Georg hieß. (ws) Das ganze Interview auf pressetext!