Die Europäer werden im globalen Dorf nur dann bestehen, wenn sie sich auf ihre Stärken konzentrieren, nationale Egoismen zurückstellen und die Digitalisierung als Chance begreifen. Freihandel, freie Märkte und freies Unternehmertum seien die Haupttreiber des Wohlstands. Sie könnten in der immer stärker vernetzten Welt nur durch MEHR statt weniger Freiheit sichergestellt und ausgebaut werden. Protektionistischen Tendenzen sei daher eine klare Absage zu erteilen. Das erklärte Sabine Herlitschka, CEO von Infineon Technologies Austria, zum Auftakt des Unternehmerinnentages in Fresach. Diversität ökonomisch sinnvoll Doch die Unternehmensführerin plädierte nicht für grenzenlose Freiheit. Die globale Wirtschaft braucht auch faire, klare und transparente Spielregeln, damit sie bestmöglich funktioniert und Berechenbarkeit, Stabilität und Ordnung gewährleistet. Als Vorstandsvorsitzende eines der forschungsstärksten Unternehmen in Österreich betonte Herlitschka die Bedeutung von Freiheit in Hinblick auf unternehmerische Kreativität und Innovationen. Herlitschka sieht in der Freiheit die zentrale Voraussetzung für Fortschritt und verwies in Fresach darauf, dass es seit jeher die kreativsten Köpfe genau an jene Orte zieht, wo die Freiheit am größten ist. In ihrem Statement schlug sie eine weite Brücke zum Toleranzbegriff und den Vorteilen von Diversität aus unternehmerischer Sicht. Diversität sei nicht nur eine persönliche Bereicherung, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll, wie zahlreiche empirische Untersuchungen unter Beweis stellen. (sk) Weiter auf pressetext.austria.