Der Flüchtling in uns

Anfang Oktober publizierte Denk.Raum-Initiator Wilfried Seywald einen Gastkommentar zur Flüchtlingsproblematik in „Die Presse“, um sich ein Bild von der Stimmung in Österreich zu machen.

Die Resonanz fiel überaus heftig aus. Dutzende Kommentare, zum Teil sehr heftig und hämisch, aber zum überwiegenden Teil negativ, folgten: von kommunistischem Manifest, Enteignungsphantasien bis zu wirrem Geschwätz und „Toleranz als letzte Tugend einer untergehenden Gesellschaft“, frei nach einem Zitat von Aristoteles.

Hendrik Broder schreibt in „Die Welt“, dass WIR am Flüchtlingselend doch nicht schuld seien. Das Problem der Flüchtlinge sollte dort gelöst werden, wo es generiert wurde – nach dem Verursacherprinzip und mithilfe der Organisationen, die für die „islamische Solidarität“ zuständig sind. Nur – das greift zu kurz. Hier wird die ganze Verantwortung weggeschoben – und die Lage in Europa ignoriert. (ws)

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