„Wenn Manager scheitern, liegt das oft an grundlegenden Charaktereigenschaften. Diese Personen versagen als Führungskräfte, weil sie Mitarbeiter ungenügend einbinden, kein positives Arbeitsklima schaffen und viele Dinge somit falsch analysieren und interpretieren.“ Mit dieser Einschätzung sorgte Herbert Unterköfler, Managing Director bei Korn Ferry, beim Abschlusspanel des Wirtschaftsforums der Europäischen Toleranzgespräche in Fresach für eine rege Diskussion. Gerade die Corona-Krise sei für die Beziehung zwischen Arbeitgebern und -nehmern „wie eine biblische Prüfung“ und stellt die Loyalität auf eine harte Probe. Strenge Selektion in Unternehmen „Nicht jedes Misslingen ist auch ein Scheitern“, stellte Unterköfler gleich zu Beginn seines einleitenden Statements klar. Während das Misslingen einfach zum Leben und Lernen gehört, sei unter dem Scheitern ein wirklich einschneidendes, zum Teil irreversibles, nachhaltiges Ereignis zu verstehen, das einen Menschen aus der Bahn werfen kann. „Nur weil man mit seiner Bewerbung den Job nicht bekommen hat, ist man nicht gleich gescheitert. Das Leben geht auch danach weiter“, erläuterte der Unternehmens- und Personalberater seine Sichtweise: „Wir sollten deshalb aufpassen, den Begriff des Scheiterns nicht zu inflationär zu verwenden.“ (ws) Weiterlesen bitte auf pressetext. Die ganze Videosession kann auf Youtube nachgeschaut werden. http://youtube.com/watch?v=WIFS3SQtCAA