Während der Pandemie hat sich die Europäische Union zwar recht gut bewährt. Damit das gesamteuropäische Projekt jedoch wirklich Zukunft hat, braucht es den Willen zur Veränderung, so das Resümé des Podiumsgesprächs „Neue Globalisierung, alte Nationalismen“ zum Auftakt der Europäischen Toleranzgespräche am Donnerstag in Fresach. Ziel sei es jedenfalls, „Rechtsgleichheit für alle“ zu schaffen. Mit zunehmenden Impfzahlen neigt sich die COVID-19-Pandemie dem Ende zu, jetzt geht es um die Langzeitfolgen, meinte die Politikforscherin Ulrike Guérot von der Donau-Universität Krems. Ein Hindernis für eine gesamteuropäische Lösung sozialer Folgen sei jedoch, dass diese unter nationalstaatliche Kompetenzen fällt. „Lasst uns doch wirklich europäische BürgerInnen sein“, so ihre Forderung zur EU-Zukunftskonferenz. Denn nur die Rechtsgleichheit für alle EU-Bürger wäre die Vollendung des europäischen Projekts. Weiter geht’s auf pressetext.
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